WHAT A RELIEF – THE CONSTRUCTION OF THE MATERNAL BRAIN
„To consider the relationship of a mother caring for her young as unidirectional disregards the potentially rich set of sensory cues in the opposite direction that can enrich the mother’s environment. By providing such stimuli, the pups may ensure both their own and their mother’s development and survival.“ (Kinsley CH, Meyer EA. The construction oft he maternal brain: Theoretical comment on Kim et al. Behavioral Neuroscience 2010; 124: 710–714.)
DAS GEHIRN EINER FRISCH GEBACKENEN MAMA….
Verändern sich unsere kognitiven Fähigkeiten nach der Geburt in Richtung Minimum und Chaos, oder ist dies nur ein subjektives Gefühl? Verliert sich das Gefühl der Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und schlimmer Vergesslichkeit womöglich nur, weil unser „Mutterinstinkt“ uns an die neue Rolle dann doch endlich irgendwann gewöhnen lässt?
Amerikanische Wissenschaftler von der Yale University sowie der University of Michigan wiesen eine Zunahme des Volumens gewisser Gehirnareale in den ersten drei Monaten nach der Geburt nach. Eine Abnahme grauer Substanz wurde nirgendwo gefunden!
Wie lässt sich aber das subjektive Gefühl der Vergesslichkeit und Abgeschlagenheit und zumindest gefühlt drastisch gesunkenem IQ nach der Geburt des ersten Kindes erklären?
Es hängt wohl mit dem Umbau der Strukturen im Gehirn zusammen, die – ähnlich wie beim Umbau eines Hauses – das Funktionieren zumindest WÄHRENDDESSEN messbar eingeschränkt.
Beruhigendes Fazit bleibt: Das Gehirn junger Mütter wächst also nach der Geburt – what a relief!!!
Das Baby ist für die Mutter ein nahezu unerschöpflicher Quell taktiler Sinnesreize – also nicht nur umgekehrt! Tiefgreifenden Veränderungen im Leben einer frisch gebackenen Mutter werden also von ebenso tiefgreifenden Veränderungen in deren Gehirn begleitet.
Montag, 05. August 2013